Costaceae-Cheilocostus-speciosus

Classification

  • Botanical Family : Costaceae
  • Genus : Cheilocostus
  • Epithet : speciosus
  • German Family Name: Costus
  • English Name: Crepe Ginger, Malay Ginger, Spiral Ginger
  • Thai Name: เอื้องหมายนา
  • Thai Phonetic: ueang maai naa
  • Author: (J. Koenig) C. D. Specht

Water Requirements
Moderate Water
Plant Type
Bush
Light Requirements
Half Sun

Cultivation

The name Cheilocostus is a compound word in which "Cheilo" in Greek means "lip" and  "Costus" was the former genus name of the plant. 2006, the new plant genus Cheilocostus described and the previously under the name "Costus speciosus" registered plant has been reclassified under this new genus. The species name "speciosus" means "beautiful" or "striking".

Cheilocostus speciosus is native in Southeast Asia and Southern China.

Cheilocostus speciosus is a perennial, herbaceous, fast-growing plant with up to 3 m in height. The succulent stems branche out sometimes at the upper end, where developing new shoots. Most striking are the long pointed, glossy green leaves that grow spirally around the trunk. Some stalks grow upright, others turn into a spiral, which makes the appearance of this plant really interesting.

The long inflorescences with the dark red bracts are very durable and a nice contrast to the arising funnel-shaped, delicate flowers. They are white and look as they were made of thin crepe paper. That is also the reason for the english name crepe ginger. Even if all the white flowers have already faded, the red bracts remain for long time on the stem. Are these dead too, on this stipe sprout small new shoots, that you can detach and plant when the roots have developed enough.

Cheilocostus speciosus is quite undemanding in care. It should be chosen a semi-shaded location where the plant should have at least 3 hours sunlight for better flowering. Is there too much shade, the stems of the plant grow towards to the light and will not be longer upright.

The soil must be well drained and always damp. Too wet "feets" the plant do not tolerate. The rhizomes (roots) will rot otherwise.

Cheilocostus speciosus is a truly tropical appearance in the garden and looks best when it is planted in the backdrop in a flower bed or on a wall. Also as a not dense screening Cheilocostus speciosus could be utilized. It do very well with other high-growing shrubs in the backdrop and as the front very well with Dieffenbachia, Aglaonema and other plants of medium height with special colored and patterned leaves.

Cheilocostus speciosus is grown not only for their flowers. The long and often spirally strains with the lush foliage itself, are a attraction in any garden. This beautiful plant is not only found in gardens, also in wild forests and roadsides.

There are now some bred "variegated" species with creamy white and green patterned leaves (see photo below), but they are lower in height.

Propagation: by dividing the clumbs, by cuttings (Costaceae ginger are the only one that can be propagated by cuttings) or by separation of the newly formed shoots on older stems or by seeds or from pieces of the rhizomes.

Cheilocostus speciosus spreads by itself, in which from the rhizome (thick fleshy root) develop new shoots and the plant spreads in all directions. That is also the reason why in some areas, such as Hawaii and French Polynesia the plant is considered invasive and is red-flagged. (1)

Der Name Cheilocostus ist ein zusammengesetztes Wort, bei dem "Cheilo" im Griechischen "Lippe" bedeutet und "Costus" der bisherige Gattungsname der Pflanze war. 2006 wurde die neue Pflanzengattung Cheilocostus beschrieben und die bis dahin unter dem Namen "Costus speciosus" geführte Pflanze wurde unter dieser Gattung neu eingeordnet. Der Artname "speciosus" heißt "schön" oder "auffällig".

Beheimatet ist Cheilocostus speciosus in Südostasien und in Südchina. 

Cheilocostus speciosus ist eine ausdauernde, krautige und schnell wachsende Pflanze mit bis zu 3 m Höhe. Die saftigen Stiele verzweigen sich manchmal am oberen Ende, wo sich neue Triebe bilden. Sehr markant sind die langen spitz zulaufenden, glänzend grünen Blätter, die spiralförmig um den Stamm wachsen. Einige Stämme wachsen aufrecht, andere drehen sich zu einer Spirale, was das Aussehen dieser Pflanze wirklich sehr interessant gestaltet.

Die langen Blütenstände mit den dunkelroten Hochblättern sind sehr langlebig und ein schöner Kontrast zu den daraus entspringenden trichterförmigen, zarten Blüten. Sie sind weiß und sehen aus, als ob sie aus dünnem Krepppapier gemacht wären. Daher wohl auch der deutsche Name Kreppingwer. Selbst wenn alle weißen Blüten bereits verblüht sind, verbleiben die roten Blütenstände noch eine Zeit lang am Stamm. Sind auch diese abgestorben, bilden sich an diesem Ast kleine, neue Triebe, die man abtrennen und einpflanzen kann, wenn sich die Wurzeln ausreichend entwickelt haben. 

Cheilocostus speciosus ist recht anspruchslos in der Pflege. Es sollte ein halbschattiger Standort gewählt werden, wo die Pflanze wegen der besseren Blütenbildung mindestens 3 Stunden Sonne haben sollte. Ist zuviel Schatten vorhanden, wachsen die Stämme der Pflanze dem Licht entgegen und stehen dann nicht mehr aufrecht.

Der Boden muss gut durchlässig und stets feucht sein. Zu nasse "Füße" verträgt die Pflanze jedoch nicht. Die Rhizome (Wurzeln) würden sonst faulen. 

Cheilocostus speciosus bietet einen wirklich tropischen Anblick im Garten und sieht am schönsten aus, wenn er im Hintergrund in einem Beet oder an einer Mauer gepflanzt wird. Auch als loser Sichtschutz kann Cheilocostus speciosus zum Einsatz kommen. Er passt sehr gut mit anderen hoch wachsenden Stauden im Hintergrund und als Vordergrund sehr gut mit Dieffenbachia, Aglaonema und anderen Pflanzen mittlerer Höhe, die besonders gezeichnete Blätter haben, zusammen. 

Cheilocostus speciosus wird nicht nur wegen der Blüten angepflanzt. Die langen und oft sprialförmigen Stämme mit dem üppigem Laub selbst, sind eine Attraktion in jedem Garten. Aber nicht nur in Gärten ist diese wunderschöne Pflanze zu finden, sondern auch wild an Wald- und Wegrändern.

Es gibt inzwischen einige gezüchtete "variegated" Arten mit creme-weiß und grün gemusterten Blättern, die jedoch kleinwüchsiger sind (siehe Foto unten).

Vermehrung: durch Teilung der Pflanzenballen, durch Stecklinge (Costaceae sind die einzigen Ingwer, die durch Stecklinge vermehrt werden können) oder durch Abtrennung der neugebildeten Triebe an älteren Stämmen oder durch Samen oder durch Verpflanzung von Stücken der Wurzel.

Cheilocostus speciosus verbreitet sich von selbst, in dem sich aus dem Rhizom (dicke fleischige Wurzel, die als Überdauerungsorgan dient) sich die neuen Triebe bilden und sich die Pflanze so in alle Richtungen ausbreitet. Das ist auch der Grund, warum sie in manchen Gebieten wie z.B. Hawaii oder Französisch Polynesien als invasiv gilt und auf der roten Liste steht. (1)


Origin

Southeast Asia, South China
Südostasien, Südchina

Miscelaneous

other uses: In India, the roots were also eaten in famine.

Ethnomedical uses 

The ethnomedical information is provided for general information only, it is not intended as guidance for medicinal use. 

The stems and roots are used. 

Philippines: the juice of the stems are used for dysentery. 

Malaysia: the juice of the rhizome is used as a laxative. 

Ayurveda: The rhizome is used in fever, asthma, bronchitis, digestive problems, intestinal worms and skin rashes. (2) 

Thailand: the crushed root is applied around the navel to relieve water retention in the lower abdomen. (3)

sonstige Verwendung: In Indien wurden die Wurzeln in Hungersnot auch gegessen.

Volksmedizinische Verwendung  

Die Berichte über volksmedizinische Verwendung ist nur zur allgemeinen Information und nicht als medizinischer Ratgeber zu betrachten.

Verwendet werden die Stängel und die Wurzeln.

Philippinen: der Saft von den Stängeln wird für Ruhr eingesetzt. 

Malaysia: der Saft von dem Rhizom wird als Abführmittel verwendet. 

Ayurveda: das Rhizom wird bei Fieber angewendet, bei Asthma, Bronchitis, Verdauungsstörungen, Darm-Würmern und Hautausschlägen. (2)

Thailand: die zerstoßene Wurzel wird um den Nabel aufgetragen, um den Unterbauch bei Wassereinlagerungen zu entlasten. (3)


References

(1) http://www.floridata.com/ref/c/cost_spe.cfm

(2) http://www.stuartxchange.org/Tabubungiau.html

(3) Promjit Saralamp, Wongsatit Chuakul, Rungravi Temsiririrkkul, Terry Clayton Medical Plants in Thailand vol. 2 ISBN 974-8364-43-7